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Zusammenfassung:Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Startschuss für die geplante Überprüfung ihrer geldpolitischen Strategie gegeben. Dies teilten die Währungshüter am Donnerstag in Frankfurt nach der ersten Zinssitzung im neuen
Frankfurt (Reuters) - Di e Europäische Zentralbank (EZB) hat den Startschuss für d ie geplante Überprüfung ihrer geldpolitischen Strategie gegeben.
Di es teilten di e Währungshüter am Donnerstag in Frankfurt nach der ersten Zinssitzung im neuen Jahr mit. Details würden bei der Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde am Nachmittag bekannt gegeben. D ie EZB hatte letztmalig vor 17 Jahren ihre geldpolitische Strategie überarbeitet. Lagarde, d ie seit November im Amt ist, hat bereits angekündigt, es werde jeder Stein umgedreht. Im Zentrum des Vorhabens dürfte das Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent stehen, das di e Währungshüter schon seit Jahren verfehlen. Im Dezember lag d ie Teuerung im Euro-Raum lediglich bei 1,3 Prozent.
An ihrer ultralockeren Geldpolitik will di e EZB noch länger festhalten. Di e Schlüsselzinsen würden noch solange auf dem aktuellen oder einem tieferen Niveau liegen, bis sich d ie Inflationsaussichten wieder klar dem Inflationsziel annäherten, stellte sie in Aussicht. Di e Euro-Notenbank hatte letztmalig im Jahr 2011 ihre Zinsen hochgesetzt. Der Schlüsselsatz zur Geldversorgung der Banken liegt bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Ein Enddatum für ihre in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe nannte di e Notenbank erneut nicht. D iese sollen erst dann gestoppt werden, wenn d ie EZB kurz davor stehe, ihre Zinsen zu erhöhen. Einnahmen aus fällig werdenden Titeln will sie auch nach einer Zinsanhebung noch für längere Zeit in Anleihen reinvestieren.
Di e EZB hatte d ie Anleihenkäufe wegen der Konjunkureintrübung im November wieder aufgenommen. Monatlich sollen Titel im Volumen von 20 Milliarden Euro erworben werden. Zuvor hatten di e EZB und di e nationalen Notenbanken bereits bis Ende 2018 Staatsanleihen und andere Wertpapiere im Volumen von rund 2,6 Billionen Euro gekauft.
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