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Zusammenfassung:MELBOURNE (dpa-AFX) - Die Ära der Rekordgewinne in der Bergbauindustrie scheint sich dem Ende zu näh
MELBOURNE (dpa-AFX) - Die Ära der Rekordgewinne in der Bergbauindustrie scheint sich dem Ende zu nähern. Der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto (LON:RIO) musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang vermelden und wird zudem eine geringere Dividende ausschütten. Der bereinigte Überschuss brach im Vergleich zum Rekordwert aus dem Vorjahr um fast 30 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar (8,45 Mrd Euro) ein. Als Zwischendividende für das erste Halbjahr sollen insgesamt 4,3 Milliarden Dollar oder ausgeschüttet werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Melbourne mitteilte. Das ist weniger als die Hälfte als für den Vorjahreszeitraum. Damals hatten die Anteilseigner aber wegen einer Sonderausschüttung auch noch drei Milliarden Dollar extra bekommen.
An der Börse sorgten die Zahlen zum Handelsstart für einen deutlichen Kursverlust. Das Rio-Tinto-Papier verlor bis zu knapp vier Prozent. So lag das Ergebnis unter den Erwartungen der Experten und auch die Dividende enttäuschte. Im vergangenen Jahr konnten sich die Produzenten noch über hohe Renditen freuen, als die Preise für wichtige Rohstoffe wie Eisenerz und Kupfer auf nie dagewesene Höhen stiegen. Nun aber drücken die Rezessionssorgen die Preise nach unten, während gleichzeitig die Kosten steigen. Rio Tinto ist der größte Eisenerz-Produzent der Welt. Der Konzern steht jedoch in seinem Hauptgeschäft unter Druck. Gründe dafür ist die Krise im chinesischen Immobiliensektor, sowie der allgemeine globale Abschwung.
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