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Zusammenfassung:Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog wirft der Industrie Preistreiberei vor. Rewe GroupRewe-Einkaufsch
Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog wirft der Industrie Preistreiberei vor.
Rewe Group
Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog wirft im Gespräch mit der „Lebensmittelzeitung Herstellern Preistreiberei vor.
„Teile der Industrie verhalten sich so, dass die Inflation nach oben getrieben wird, so der Rewe-Manager.
Davon betroffen sind ihm zufolge vor allem deutsche Kunden. „Es ist die Regel, dass der deutsche Konsument von den Konzernen als Erster und am stärksten abkassiert werden soll.
Ein Blick auf den Kassenzettel verrät: Die Preise für Lebensmittel in Deutschland steigen weiter an. Dass daran nicht nur die Inflation schuld ist, behauptet der Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog. Er wirft den Herstellern im Gespräch mit der „Lebensmittelzeitung Preistreiberei vor. Dadurch steigt die Inflationsrate – vor allem zum Leid deutscher Kunden.
Weltweit ist ein Anstieg der Lebensmittelkosten zu beobachten. Moog ist der Meinung: Die Industrie treibt die Preise weiter an, um die Gewinne zu maximieren. „Die sagen unverhohlen: Ich möchte meinen Profit ausbauen“, sagt der Rewe-Einkaufschef in der „Lebensmittelzeitung”. „Teile der Industrie verhalten sich so, dass die Inflation nach oben getrieben wird.
Viele Herstelle überschätzen demnach ihre eigenen Produkte. „Als ob die Kunden bereit wären, jeden Preis mitzugehen“, sagt Moog und fügt hinzu, dass bei steigenden Kosten die Hersteller immer Preiserhöhungen fordern. „Wenn sie aber sinken, dann hören wir nichts, dann wollen die Hersteller nicht darüber sprechen.”
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Deutsche Verbraucher werden demnach stärker zur Kasse gebeten
Um welche Konzerne es sich genau handelt, will Moog nicht verraten. „Aber in der Tat verhalten sich internationale Konzerne besonders frech, ebenso die nationalen Großkonzerne.“ Die Rewe Group habe demnach einen guten Einblick in die europäischen Märkte und damit auch in die Preisgestaltung. „Dort sehen wir zum Beispiel, dass große Hersteller sehr asymmetrisch vorgehen, was Höhe und Zeitpunkte von Preiserhöhungen angeht. Durchaus zum Nachteil der Kunden in Deutschland.”
Hierzulande leiden laut Moog Verbraucher stark unter den Preisen. Als Beispiel gibt der Manager an, dass ein Hersteller in Frankreich eine Preiserhöhung um sechs Prozent vorsieht, während es in Deutschland knapp 30 Prozent sind. „Obwohl die gleichen Rohstoffe genutzt werden und die Produkte aus denselben Produktionsstätten stammen, so Moog.
Das genannte Beispiel sei kein Einzelfall. „Es ist die Regel, dass der deutsche Konsument von den Konzernen als Erster und am stärksten abkassiert werden soll“, stellt der Unternehmer fest. Die Preiserhöhungen in Deutschland seien nicht mit den internationalen Preisen im Einklang. „Die Hersteller sagen ganz offen: Der deutsche Kunde gibt das her.”
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kh
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