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Zusammenfassung:NEW YORK (dpa-AFX) - Schwache Wirtschaftsdaten aus China ziehen die US-Börsen (ETR:SXR4) zu Wochenbe
NEW YORK (dpa-AFX) - Schwache Wirtschaftsdaten aus China ziehen die US-Börsen (ETR:SXR4) zu Wochenbeginn in den roten Bereich; allen voran die Ölkonzerne. Für den Leitindex Dow Jones Industrial errechnete der Broker IG eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn einen Verlust von 0,6 Prozent bei 33 547,2 Punkten. Den technologielastigen und zinssensiblen Nasdaq 100 taxierte er 0,45 Prozent tiefer bei 13 505,0 Zählern.
Der ewige Optimismus der Anleger kollidierte mit der Realität der chinesischen Wirtschaftsdaten, kommentierte Oanda-Analyst Craig Erlam den trüben Wochenstart. Es mache den Eindruck, als ob das Aufleben der chinesischen Wirtschaft nach dem Ende der Lockdowns nur von kurzer Dauer gewesen sei.
Hintergrund sind neue chinesische Wirtschaftsdaten. Sowohl die Einzelhandelsumsätze im Juli als auch die Industrieproduktion wuchsen im Vorjahresvergleich langsamer als von Experten erwartet. Um der Wirtschaft neuen Schwung zu geben, senkte Chinas Zentralbank überraschend und erstmals seit Januar den Zinssatz für einjährige Refinanzierungsgeschäfte mit den Banken.
Die Nachrichten aus China seien, gelinde gesagt, sehr enttäuschend, schrieb Erlam. Sie zeichneten ein düsteres Bild der Inlandsnachfrage und der Wachstumsaussichten.
Die Sorge, dass eine ins Stottern geratene chinesische Konjunktur auch die Nachfrage nach Öl ausbremsen könnte, zog am Montag die Preise für Öl und Rohstoffe nach unten - und mit ihnen die Kurse der Rohstoffkonzerne. Aktien des Ölkonzerns Hess (NYSE:HES) verloren vorbörslich 4,6 Prozent, während, ExxonMobil (NYSE:XOM) -Aktien um 3,1 Prozent nachgaben. Auch bei den Wettbewerbern Chevron (NYSE:CVX) und Marathon Petroleum (NYSE:MPC) deuteten sich deutliche Verluste an.
Besonders heftig erwischte es Turquoise Hill , eine kanadische Mineralöl-Tochter von Rio Tinto (LON:RIO) . Neben den Ölpreisen gab es hier allerdings noch einen weiteren Grund: Das Management hat ein Angebot von Rio Tinto für den Erwerb der übrigen 49,2 Prozent ausgeschlagen und verlangt mehr Geld. Rio Tintos Management will die Anteile zwar weiter kaufen - kündigte aber an, finanziell diszipliniert vorzugehen und alle Optionen zu prüfen. Die in New York notierten Aktien von Turquoisen Hill verloren im vorbörslichen Handel fast ein Fünftel an Wert.
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