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Zusammenfassung:Der Ökonom Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).Picture
Der Ökonom Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Die deutsche Wirtschaft startet auch in das neue Jahr mit wenig Zuversicht. Das zeigt ein erster wichtiger Frühindikator für die Konjunktur im ersten Halbjahr 2o25.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen gingen leicht zurück. Die befragten Finanzexperten beurteilten die Lage aktuell zwar etwas besser, die Aussichten aber schlechter als im Dezember.
Ende 2024 hatte es zuvor zaghafte positive Signale vom Einzelhandel, den Exporten und sogar aus der Industrie gegeben.
Die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft verbessert sich leicht, die Aussichten bleiben aber sehr verhalten. Das zeigt der erste wichtige Frühindikator für die Wirtschaft im ersten Halbjahr 2025, die ZEW-Konjunkturerwartungen.
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragt dafür regelmäßig Finanzexperten der Unternehmen nach ihrer Einschätzung der Lage und der Aussichten. Insgesamt fiel der Index fiel im Januar auf 10,3 Punkte, nach 15,7 Punkten im Dezember. Er bleibt damit aber im positiven Bereich, lässt also auf ein leichtes Wachstum schließen. Dazu passt, dass die Finanzexperten die Lage der deutschen Wirtschaft etwas besser einschätzen als zum Jahresende. Der Lageindikator stiegt um 2,7 Punkte, liegt bei minus 90,4 Punkten aber immer noch tief im roten Bereich.
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Die Stimmung wurde dabei nach Einschätzung der ZEW-Ökonomen auch von der Gewissheit getrübt, dass Deutschlands Wirtschaft in den vergangenen beiden Jahren geschrumpft ist. Bach einer ersten offiziellen Schätzung ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2024 um 0,2 zurück. Schon 2023 war es um 0,3 Prozent zurückgegangen.
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„Das zweite Rezessionsjahr in Folge lässt die Konjunkturerwartungen sinken“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Der Rückgang des Index könnte auf die schlechten BIP-Wachstumszahlen sowie steigenden Inflationsdruck zurückzuführen sein. „Ausbleibende Konsumausgaben der privaten Haushalte sowie eine schwache Baunachfrage belasten weiterhin die deutsche Wirtschaft”, sagte Wambach. Sollten sich diese Trends fortsetzen, werde Deutschland 2025 weiter hinter die restlichen Euro-Länder zurückfallen. Hinzu komme eine gestiegene politische Unsicherheit. „Diese wird getrieben durch eine mögliche schwierige Koalitionsbildung in Deutschland sowie Unklarheit über die Wirtschaftspolitik der Trump-Regierung in den USA, so Wambach.
Etwas besser sieht die Lage in der Euro-Zone aus. Die Erwartung der Finanzexperten für die Konjunktur in der Eurozone blieb mit plus 18,0 Punkten um einen Punkt über dem Dezember. Auch die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich leicht um 1,2 auf minus 53,8 Punkte.
Zuletzt hatte es aus der Wirtschaft auch gute Nachrichten gegeben. Im November stiegen die deutschen Exporte und der Exportüberschuss. Die Industrie produzierte etwas mehr und erhielt gute Aufträge. Der Einzelhandel steigerte seinen Umsatz 2024, vor allem durch ein kräftiges Plus seit dem Herbst.
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