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Zusammenfassung:Die US-Notenbank und ihr Präsident Jerome Powell entscheiden an diesem Mittwoch über die Leitzinsen
Die US-Notenbank und ihr Präsident Jerome Powell entscheiden an diesem Mittwoch über die Leitzinsen in den USA.
US-Präsident Trump sorgte am Monat erneut für einen Abverkauf an der Wall Street.
Der S&P 500 verliert 1,5 Billionen Dollar Marktkapitalisierung, auch Nasdaq und Dow Jones schlossen 2,46 bzw. 2,48 Prozent im Minus.
Grund sind neuerliche Angriffe Donald Trumps auf US-Notenbankchef Jerome Powell in einem Post auf Truth Social am Montag.
US-Präsident Donald Trump hat am Montag erneut für einen Abverkauf an der Wall Street gesorgt. Allein der S&P 500 verlor 1,5 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung – ein Minus von 2,4 Prozent. Der Dow-Jones-Index schloss 2,48 Prozent niedriger bei 38.170,41 Punkten. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 sank um 2,46 Prozent auf 17.808,30 Zähler.
Grund sind die Spekulationen darüber, ob Trump Jerome Powell entlässt, den Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die hatte Trump mit einem erneuten Post auf seiner Plattform Truth Social angeheizt: Es gebe „praktisch“ keine Inflation. Es sei Zeit für „präventive Senkungen” des Leitzinses. Er beleidigte Powell als „Mr. zu Spät“ und nannte ihn einen „großen Loser”.
Die Notenbank hatte hingegen zuletzt betont, dass sich der von ihr bevorzugte Inflationsmaßstab weiter über dem gewünschten Ziel bewege. Zuversichtliche Aussagen über die Lösung der Zollkonflikte mit mehreren Ländern vermochten die Anleger augenscheinlich nicht zu beruhigen.
Trump prüft, ob er Fed-Chef entlassen kann
Schon vergangene Woche hatte Trump den Fed-Chef verbal scharf angegriffen. Der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, Kevin Hassett, sagte am Freitag, der US-Präsident prüfe, ob er in der Lage sei, Powell zu entlassen. Chicagos Fed-Präsident Austan Goolsbee betonte in einer Reaktion am Sonntag, die Unabhängigkeit der Zentralbanken von politischen Einflüssen sei wirklich wichtig für deren Arbeit.
Ob Trump den Fed-Chef tatsächlich feuern kann, ist rechtlich unklar. Die Äußerungen des Präsidenten allerdings stellen die Unabhängikeit der Fed in Frage – worauf die Märkte empfindlich reagieren.
Tesla verlor 5,8 Prozent – und steht laut einem Analysten vor „Code-Red-Moment
Tesla-Aktien verloren 5,8 Prozent. Der Analyst Dan Ives von Wedbush Securities hatte sich zurückhaltend zum Elektroautobauer geäußert. Dieses stehe vor der Veröffentlichung von Quartalszahlen vor einem „Code-Red-Moment. Elon Musk sollte seine Arbeit in der Regierung von Donald Trump beenden und sich auf Tesla fokussieren, forderte der Experte.
Papiere des Chiphersteller Nvidia rutschen um weitere 4,5 Prozent ab.Nvidia-Aktien haben im laufenden Jahr mehr als 28 Prozent verloren, das ist fast das Doppelte des Nasdaq-100-Verlustes.
Netflix gewannen am Montag hingegen 1,5 Prozent. Der Streaming-Anbieter hatte am Donnerstag nach Börsenschluss Anleger mit den Ergebnissen des abgelaufenen Quartals und den Erwartungen an das laufende Jahresviertel positiv überrascht.
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