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Zusammenfassung:Menschen gehen an einer Wechselstube in Istanbul, Türkei, am 12. Mai 2025 vorbei.picture alliance /
Menschen gehen an einer Wechselstube in Istanbul, Türkei, am 12. Mai 2025 vorbei.
picture alliance / NurPhoto | Umit Turhan Coskun
Die Inflation in der Türkei ist mit 35,05 Prozent im Juni auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren gefallen.
Nach politischen Turbulenzen und einer Zinserhöhung der Zentralbank auf 47,5 Prozent im April werde nun eine Zinssenkung in den kommenden Monaten wahrscheinlicher.
Die Zentralbank befürchte jedoch, dass niedrigere Zinsen die Lira für Investoren weniger attraktiv machen und die Inflation erneut ansteigen lassen könnten.
In der Türkei ist die Inflation auf den geringsten Wert seit dreieinhalb Jahren gefallen, was die Aussicht auf eine Zinssenkung in den nächsten Monaten erhöht. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Verbraucherpreise seien im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 35,05 Prozent gestiegen, wie die Statistikbehörde am Donnerstag mitgeteilt habe. Dies sei der niedrigste Anstieg seit Ende des Jahres 2021.
Zinssenkung in Sicht, aber Risiken bleiben
Nach der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu im März sei es zu einem starken Verkauf türkischer Aktien und Anleihen gekommen, so Reuters. Daraufhin habe die Zentralbank im April den Leitzins von 42,5 auf 47,5 Prozent erhöht und damit die vorherige Zinssenkung umgekehrt.
Im Juni habe die Zentralbank versprochen, die straffe Geldpolitik beizubehalten, bis die Inflation dauerhaft sinkt. Die Inflation, die im Mai 2024 mit 75 Prozent einen Höhepunkt erreicht hatte, habe sich inzwischen mehr als halbiert.
Eine Zinssenkung rücke damit näher, allerdings warne die Zentralbank, dass niedrigere Zinsen die Lira für Investoren weniger attraktiv machen und die Inflation erneut ansteigen lassen könnten. Das Land sei auf Importe angewiesen, die auf den Weltmärkten in harten Devisen wie Dollar bezahlt werden.
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