Zusammenfassung:Lade Premium-Inhalte...Gemeinsam haben sie Kraaft gegründet: Marc Nègre, (CPO), Cédric Boidin (CTO)
Das Baugewerbe gehört zu den weltweit größten Wirtschaftszweigen und wird auch in Deutschland nach wie vor als Schlüsselbranche betrachtet. Gleichzeitig gehört der Sektor zu den am wenigsten digitalisierten. Hier setzt das französische Saas-Startup Kraaft an.
Marc Nègre, Cédric Boidin und Thomas Reygagne und ihr Team haben eine App entwickelt, die bisherige Projektplanungstools auf Baustellen ersetzen soll. Teammitglieder – Bauarbeiter ebenso wie Planer – können damit via Smartphone und in Echtzeit auf Baupläne oder Berichte zugreifen oder Arbeiten selbst protokollieren; inklusive Fotos. So müssen Baupläne beispielsweise nicht mehr vorher ausgedruckt werden, sind zu jeder Zeit für alle Beteiligten verfügbar und können laufend angepasst werden. Außerdem ermöglicht ein integrierter Messenger eine einfache und zentralisierte Kommunikation innerhalb der Teams.
Das Startup verspricht zudem, dass die App benutzerfreundlich ist und keine Schulungen erfordert.
13 Millionen Euro in der Series A
2020 in Paris gegründet, hatten die drei Gründer ursprünglich ein Tool für Fabrikarbeiter entwickelt. Während der COVID-19-Pandemie hätten dann aber auch Bauarbeiter begonnen, die App zu nutzen, um Baustellenfotos auf einer Plattform zusammenzutragen und Tagesberichte zu protokollieren. Die Gründer „erkannten das enorme Potenzial“ und beschlossen, „sich ganz auf diesen vielversprechenden Sektor zu konzentrieren”, heißt es vom Unternehmen.
Schon zum zweiten Mal überzeugte das Konzept nun Investoren. Das Startup sammelte nach eigenen Angaben jüngst 13 Millionen Euro in einer Series-A-Runde ein. Angeführt wurde die Runde demnach von Dawn Capital, einem europäischen Investor in B2B Software mit Sitz in London. Zudem sind der US-amerikanische Construction-Tech-Spezialist Brick & Mortar Ventures sowie die bestehenden Investoren Chalfen Ventures, Stride VC und OSS Ventures an der Runde beteiligt.
Mit diesen Pitchdecks kam es bereits zu Millionenfinanzierungen
Die erste Finanzierungsrunde hatte Kraaft 2023 abgeschlossen. Damals stellten Investoren 3,2 Millionen Euro als „Anschubfinanzierung zur Verfügung. Wie das Startup mitteilt, habe es seine Nutzerbasis seitdem verdreifacht. Mehr als 1.000 Baufirmen würden die App inzwischen nutzen. Sie ist derzeit in fünf Sprachen verfügbar – auch auf Deutsch. Kraaft will das frische Kapital jetzt vor allem ins europaweite Wachstum investieren; einschließlich der Märkte Großbritannien und Deutschland, wie das Startup mitteilt.
Zudem plant Kraaft die Einführung neuer Funktionen, wie eine Zeiterfassung, KI-gestützte Automatisierung zur Vereinfachung sich wiederholender Workflows sowie Schnittstellen zur Integration anderer branchenspezifischer Plattformen.
Mit diesem Pitchdeck überzeugte Kraaft Investoren:
Wir zeigen euch exklusiv das aktuelle Pitchdeck des französischen Startups – inklusive Einblicke in die App. Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Themenseite.
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