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Zusammenfassung:Die Steuereinnahmen in Deutschland sind im Mai nicht mehr so stark gestiegen wie zuletzt. Ohne die Gemeindesteuern nahmen Bund und Länder 52,4 Milliarden Euro ein und damit 1,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie aus d
Berlin (Reuters) - Die Steuereinnahmen in Deutschland sind im Mai nicht mehr so stark gestiegen wie zuletzt.
Ohne die Gemeindesteuern nahmen Bund und Länder 52,4 Milliarden Euro ein und damit 1,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. In den ersten fünf Monaten betrug das Plus damit 1,9 Prozent.
Deutliche Zuwächse gab es im Mai mit jeweils rund fünf Prozent bei der Lohn- und Umsatzsteuer. Beide Einnahmequellen sprudeln wegen der guten inländischen Konjunktur, die für steigende Einkommen und einen robusten Arbeitsmarkt sorgt. Allerdings sind auch die staatlichen Ausgaben im jahrelangen Aufschwung deutlich gestiegen. So lagen die Ausgaben des Bundeshaushaltes von Januar bis Mai 3,4 Prozent oder 4,6 Milliarden Euro über dem Vorjahresniveau. Die Gelder seien vor allem in den Konsum geflossen und weniger in Investitionen - Beschaffungen für das Militär oder mehr Mittel für die Verwaltung beispielsweise.
Die deutsche Konjunktur dürfte im laufenden zweiten Quartal weiterhin Licht und Schatten zeigen, hieß es im Monatsbericht für Juni weiter. Positive Impulse seien in der Dienstleistungsbranche und am Bau zu erwarten, Bremsspuren dagegen in der Industrie, die die Abkühlung der Weltwirtschaft spüre.
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